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Grube Gottesgabe

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Plan der Schachtanlage 2 Grube Gottesgabe von 1884. Original im Heimatmuseum Wulmeringhausen
Grube Gottesgabe: Ausschnitt aus Ansichtskarte um 1898

Die Grube Gottesgabe liegt in Wulmeringhausen und war von 1750 bis 1903 in Betrieb.

Gefördert wurden Blei- und Zinkerze. Die Erzgänge hatten eine Mächtigkeit von bis zu 1m. In der Blütezeit gegen Ende des 19. Jahrhunderts  sind bis zu 400 Arbeiter beschäftigt. 

Die mangelnden Schutzeinrichtung führten zum frühen Tod vieler Bergleute. Diese wurden oftmals noch nicht einmal 40 Jahre alt.  Wulmeringhausen wurde deshalb das Witwendorf genannt.

Geschichte

1750 Anlage der Grube Gottesgabe durch die Italiener

1780 Grube Gottesgabe mit Pochwerk Buke und Schmelzhütte beurkundet.

1858 Bau der Aufbereitungsanlage Hammerwäsche

1875 Bau des ersten Schachtes bis zu 70 m Sohle. Es sind bis zu 200 Arbeiter beschäftigt.

1876 Vollständige Übernahme des Betriebes durch den aus Köln stammenden Ingenieur Michel Cahen. Dieser war bereits seit 1873 Teilhaber. Gottesgabe wurde bis zu diesem Zeitpunkt von der Stadtberger Gewerkschaft betrieben.

1877 Bau der Aufbereitungsanlage „Hammerwäsche“ an der Buke.
1884 Bau des 2. Schachtes bis 164 m unter der Talsohle.

1903 Schließung der Grube nach einem Wassereinbruch